Grenz-Verlag - die Geschichte des Unternehmens
Ursprünglich 1951 als Zeitungsverlag von Josef H. Mühlhauser gegründet, spezialisierte sich der Grenz Verlag schon bald auf die Herausgabe von Fachbüchern. Wurden anfänglich vor allem Werke auf dem Sektor des österreichischen Zollrechts verlegt, so erweiterte der Verlag später seine Tätigkeit auch auf Steuer- und Dienstrechtsliteratur, die heute sogar den überwiegenden Teil des Verlagsprogrammes bestimmen. Außerdem führt der Verlag nun auch Leitfäden und Ratgeber für freiberuflich und selbständig Erwerbstätige in seinem Programm.
4 Jahrzehnte Finanz Journal
Im Oktober 1961 erschien erstmals das Finanz Journal, das damals den Untertitel "lnformationsorgan für den Finanzdienst und die Wirtschaft" trug. Redaktionsleiter war damals Zollwacheoberst J. H. Mühlhauser, der Gründer des Grenz-Verlages. In der ersten Ausgabe erschien neben einem kurzen Bericht über die Jahresversammlung der Institute von Bretton Woods in der Wiener Hofburg ein Beitrag über die Neuerungen bei der Veranlagung 1960 (nur knapp 2 Seiten), ein Beitrag über die Kraftfahrzeugsteuer, ein umfangreicherer Artikel "Wie liest man eine Lastschriftanzeige" und der Leitartikel "Wirtschaftsentwicklung und Staatstätigkeit". Aus letzterem darf die Zusammenfassung zitiert werden, welche auch heute noch gleiche Aktualität besitzt:
"Was insbesondere dazu beitragen kann, um die Staatstätigkeit vor übergroßer Ausdehnung zu bewahren, das ist ein unbeschränktes Verantwortungsgefühl bei den wenigen echten Exponenten der staatlichen Willensbildung. Ihre Handlungsweise muß von dem Leitgedanken getragen werden, daß
- der Staat nur verteilen kann, was er vorher weggenommen hat,
- das Wegnehmen und Verteilen die Freiheit des Staatsbürgers einengt, und
- damit in vielen Fällen gerade das Gegenteil von dem erreicht wird, was erreicht werden soll, . . . "
Aus Anlaß des 35jährigen Bestehens des Finanz Journals wurde auch eine Jubiläumsnummer gestaltet.
Runde Jubiläen sind auch Anlaß, Dank zu sagen. Dieser Dank gebührt unseren Autoren, unseren Mitarbeitern und selbstverständlich auch unseren Lesern. Das Vertrauen unserer geschätzten Leserschaft ist für uns Aufgabe und Verpflichtung für die Zukunft.